Regionalkoordinator:innen zeigen Interesse am Klima-Bürger:innenrat in der Region Freiburg

Heute haben wir den Klima-Bürger:innenrat in der Region Freiburg bei einer Online-Veranstaltung mit dem Titel „TRANSFERWERKSTATT KLIMA – PRAXISBEISPIELE, VERNETZUNG, STRATEGIEN“ vorgestellt und diskutiert. Daniel Hiekel (Orgaleiter KBR), Marina Leibfried (konzeptionelle Leitung und Hauptmoderation KBR) und Kira Hoffmann (Initiative KBR) haben über Initiation, Prozess und Umsetzungsbegleitung des KBR informiert und mit den Teilnehmenden darüber gesprochen, wie sich ein solcher Prozess auf deren Regionen übertragen ließe.

Ziel der BUNDESWEITEN Veranstaltung war es, Akteur:innen aus dem LEADER-Kontext (insbesondere LEADER-Regionalmanagements und Vertreter:innen der Aktionsgruppen) konkrete Handlungsansätze für mehr Klimaschutz vorzustellen und mit ihnen den Transfer dieser in den LEADER-Kontext zu erarbeiten. Der Klima-Bürger:innenrat in der Region Freiburg war einer von 6 verschiedenen Ansätzen, die dort vorgestellt und in den LEADER-Kontext übertragen wurden. Organisiert wurde die Veranstaltung von der deutschen Vernetzungsstelle ländliche Räume, die an das Landwirtschaftsministerium angedockt ist.

Hier geht es zum Programm der Veranstaltung.

Hintergrund LEADER: Es handelt sich um einen methodischen Ansatz für die Regionalentwicklung. Er ermöglicht den Menschen in ländlichen Räumen, ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Dieser Ansatz wird in den EU-Mitgliedstaaten seit den 1990er Jahren angewendet: Regionen mit maximal 140.000 EW schließen sich zusammen, erarbeiten gemeinsam eine regionale Entwicklungsstrategie und setzen diese gemeinsam um. Dafür wird eine Lokale Aktionsgruppe (LAG) gegründet, die aus Vertreter:innen der Region (z.B. Kommunen, NGOs, Sozialverbände, Landwirtschaft, Unternehmen, engagierte Bürger:innen, etc.) besteht. Die LAG entscheidet gemeinschaftlich über die Verwendung des Budgets, über welches Projekte in der LEADER-Region finanziell gefördert werden. LEADER-Regionen gibt es in Deutschland mittlerweile fast in der gesamten Fläche des ländlichen Raumes.